Veranstalter: Institut für Geschichte (TIG) in Verbindung mit dem Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft (ZAK)
"Die Geschichte der Familie gehört zu den gut erforschten Querschnittgebieten der Sozial- und Mentalitätsgeschichte. Allerdings gilt das für die frühe Neuzeit und die neueste Geschichte von 1789 bis 1914, nicht für die des 20. Jahrhunderts. Die Familienzeitgeschichte ist bislang eine Domäne der Familiensoziologie, der Pädagogik und der Psychologie. Sie wird in diesem Lehrbuch als eine im Dialog von Geschichtswissenschaft und familiengeschichtsinteressierten Laien zu entwickelnde Ressource vorgestellt. Das Buch beginnt mit einem Theorieteil: In diesem Teil geht es um die Motivation zur Beschäftigung mit der Familie innerhalb und außerhalb der Wissenschaft, um erkenntnisleitende Perspektiven und Hauptlinien der Familienentwicklung von der Kleinfamilie zum Patchwork. Der Praxisteil behandelt konkrete Quellenprobleme familiengeschichtlicher Projektarbeit." (Klappentext)