Fakultätslehrpreis Geistes- und Sozialwissenschaften 2023
Preisträger für herausragende Lehre: Rolf-Ulrich Kunze
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Fakultätslehrpreis Geistes- und Sozialwissenschaften 2023
Preisträger für herausragende Lehre: Rolf-Ulrich Kunze
Zum 80. Jahrestag des Attentats vom 20. Juli 1944 hielt Rolf-Ulrich Kunze einen Vortrag mit dem Titel Wehrhafte Demokratie statt später Widerstand. Wie verteidigen wir unseren Verfassungsstaat? Eine Diskussionsrunde schloss sich an. Die Veranstaltung fand am 10. Juli 2024 im Generallandesarchiv Karlsruhe statt. Die Rede ist über den folgenden Link als Podcast bei Deutschlandfunk Nova Hörsaal verfügbar.
Link zum PodcastWie können Fotoalben als geschichtswissenschaftliche Quellen genutzt werden? Welche Rolle spielt das Subjektive in Erzählungen und wie lassen sich diese quellenkritisch einordnen? Sophia Merkel (links im Bild) spricht im Interview-Podcast des KIT „Nachgefragt – wissen wie’s läuft“ mit Gabi Zachmann über die Familie als Thema der Geschichtswissenschaften.
Link zum PodcastNicht wenige Menschen fühlen sich überfordert von den disruptiven, das heißt den alles verändernden Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz bietet. Marcus Popplow wirft im Gespräch mit Stefan Fuchs einen Blick in die Geschichte der Technik und auf die überbordenden Phantasien, aber auch die Kassandra Rufe, die gegenwärtig in der Debatte um die Vor- und Nachteile der Künstlichen Intelligenz aufgeworfen werden. Das Interview erscheint in der Reihe Campus-Report des KIT.
Link zum PodcastIm Mai 2024 wird das Grundgesetz 75 Jahre alt! Anlässlich des Jubiläums hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung beschlossen, den thematischen Schwerpunkt des Wissenschaftsjahres 2024 auf Freiheit und Demokratie zu legen. Doch wie hat sich die Demokratie in Deutschland entwickelt? Der Zeithistoriker und Professor Rolf-Ulrich Kunze hat im Campusradio über den langen und komplizierten Weg zur Demokratie in Deutschland gesprochen.
Link zum PodcastIm Podcast Karlsruher Underdogs stellen die EUKLID-Studenten Nicolas Novak und Martin Ullmann jeden Monat eine (unbekannte) historische Biografie aus der Karlsruher Stadtgeschichte vor. Die rund einstündigen Folgen erscheinen beim Campusradio Karlsruhe. Bereits vorgestellt wurden etwa die Frauenrechtlerin Kunigunde Fischer oder der Eisenbahnpionier Emil Kessler. Rätselfreunde können außerdem bei Novaks Mystery Places, dem monatlichen historischen Quizspiel vom Campusradio, mitraten.
Link zu den PodcastsDer 1917 geborene Nachrichtentechniker Karl Steinbuch gilt als einer der wenigen deutschen Visionäre in den Computerwissenschaften. 1958 wurde er Professor an der Technischen Hochschule Karlsruhe, dem heutigen Karlsruher Institut für Technologie. Als aber 1968 die Reformbewegung an den Hochschulen auch Karlsruhe erfasste, zeigte Steinbuch immer deutlichere Sympathien für rechtsextreme Ideologien. Seine biographischen Verstrickungen in den Nationalsozialismus werden öffentlich: mit 16 war er der SS beigetreten. Als Mitglied der Wehrmacht war er an Kriegsverbrechen beteiligt. Der KIT-Historiker Anton Guhl hat Karl Steinbuch jetzt eine erste ausführlichere Studie gewidmet.
Link zum Podcast... so der Titel des aktuellen Beitrags von Stefan Fuchs (ZAK) und Rolf-Ulrich Kunze aus aktuellem Anlass des Wissenschaftsjahres 2024 und zum 75. Geburtstag des Deutschen Grundgesetzes im Campus-Report vom 26.03.2024. Im Podcast „Düstere Aussichten für die 20er Jahre des 21. Jahrhunderts “ – gibt der KIT-Zeithistoriker zu den Perspektiven für 2024 eine Einschätzung.
Link zum PodcastTechnische Innovationen wie das Dampfschiff, der Einsatz von Schleppnetzen und das Kühlen mit Eis führten bereits in den 1880er Jahren zu einer neuen Dimension in der deutschen Hochseefischerei. Ole Sparenberg gibt einen Einblick über Entstehung und Problematiken des industriellen Fischens auf hoher See in der Podcast Serie "Alles Geschichte - History von Radiowissen" des BR. Den Beitrag gibt es zum Nachhören über den folgenden Link.
Link zum PodcastDer Deutschlandfunk behandelt in der Podcast-Reihe "Der Rest ist Geschichte" immer wieder technikhistorische Themen. Zuletzt wurde Kurt Möser ausführlich zur Tradition des Automobils als Freiheitsmaschine interviewt.
Link zum PodcastIm vierten Beitrag der Podcast-Reihe des KIT-Zentrums Klima und Umwelt spricht Marcus Popplow mit Joshua Bayless über Themen und Forschungsansätze der Technik- und Umweltgeschichte.
Link zum PodcastIn der Sendung "Past Forward" des MDR kommentiert Kurt Möser die Debatte um das Tempolimit aus historischer Sicht (Minute 15:30 - 20:20).
In der Reihe Lebenszeit des Deutschlandfunk beschwört Kurt Möser im Interview die Freude an analoger Technik und Nostalgie des vor-digitalen Zeitalters. Der Podcast Sehnsucht nach dem Gestern? Wenn alte Technologien neue Liebhaber finden (5. Mai 2023) kann über den folgenden Link angehört werden.
Link zum PodcastIm November 2022 ist der Podcast "Roboter: Die unbekannten Bekannten" der Experimenta in Heilbronn veröffentlicht worden. Er beleuchtet das Thema aus technikhistorischer und gegenwartsbezogener Perspektive; Gast und Interviewpartner war Stefan Poser.
Link zum PodcastVor einem Jahr, am 24. Februar 2022 begann der russische Angriff auf die Ukraine. Für Europa bedeuteten 12 Monate des Krieges eine Zeitenwende. Es war die Konfrontation mit einer Wirklichkeit, die man für überwunden hielt. Das vieltausendfache Sterben an der Front, die totale Zerstörung von Städten, die Verbrechen an der Zivilbevölkerung, das Grauen des Krieges erschienen als die Wiederkehr eines schon fast vergessenen Alptraums aus dem 20. Jahrhundert. Entsprechend lange hat es gedauert, bis sich die wahren Dimensionen dieser Zeitenwende im öffentlichen Bewusstsein abzeichneten. So geht es für Rolf-Ulrich Kunze, Zeithistoriker am Karlsruher Institut für Technologie, für den Westen nicht nur um die Unterstützung der Ukraine bei ihrer Selbstverteidigung gegen einen Aggressor.
Link zum Podcast im KIT MedienportalDas Mittelalter erscheint uns als dunkle Epoche: Aberglaube und Hexenverfolgungen als Ausdruck auch technischer Rückständigkeit im Vergleich zu den Fortschritten der Antike. Aber das ist ein Vorurteil. In der Zeit zwischen 500 und 1500 erlebte mit dem Bau von Kathedralen und Festungsanlagen nicht nur die Baukunst eine Blütezeit. Mit der Erfindung des Buchdrucks wurde auch die Grundlage für die heutige Wissensgesellschaft gelegt. Handwerker entwickelten so nützliche Dinge wie die Brille und das mechanische Uhrwerk. Künstler wie Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer arbeiteten an Innovationen in der Militärtechnik. Marcus Popplow ordnet das Mittelalter ein als eine Epoche der Tüftler und Bastler, in der technische Fortschritte vor allem durch Erfahrungswissen möglich wurden und nicht durch angewandte Naturwissenschaften wie heute.
Link zum Podcast im KIT MedienportalIn der Ausgabe von „Planet Wissen“ (WDR) am 29. April ist Rolf-Ulrich Kunze Studiogast zum Thema der historischen Familienforschung. Die Sendung wird im WDR und SWR jeweils um 10:55 Uhr ausgestrahlt und ist online abrufbar.
Link zum VideoZum 50. Jahrestag der Präsentation des Club of Rome-Berichts „Limits to growth“ für dpa, u. a. bei Welt online: https://www.welt.de/wissenschaft/article237149023/Club-of-Rome-Der-Stand-nach-50-Jahren-Grenzen-des-Wachstums.html; Interview für 3Sat Wissen NANO: https://www.3sat.de/wissen/nano/220302-rome-nano-108.html.
Zukunft – ein Wort, das wir eigentlich nur im Singular benutzen. Doch gerade mit Blick auf technologischen Wandel lässt sich die eine Zukunft mit Gewissheit nicht vorhersagen. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) und Professor für Technikphilosophie am Institut für Philosophie des KIT, und Marcus Popplow, Professor für Geschichte der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation am Department für Geschichte des KIT, erklären den Begriff "Technikzukünfte".
Link zum VideoDer Technikhistoriker PD Dr. Rudolf Seising stellt Meilen- und Stolpersteine der Forschungsdisziplin „Künstlichen Intelligenz“ vor. Die Veranstaltung fand statt am 17. September 2020 in Kooperation mit dem Institut für Technikzukünfte/Department für Geschichte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Rahmen des HEiKAexplore-Projektes "Die Zukunft Zeichnen – Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz" der Forschungsbrücke "Autonomous systems in the area of conflict between law, ethics, technology, and culture". Die Moderation der Veranstaltung hatte Marcus Popplow inne.
Link zum Video im KIT MedienportalFür die Geschichte der Atomenergie in der Bundesrepublik ist das Kernforschungszentrum Karlsruhe von zentraler Bedeutung. Nach der Abschaltung der Forschungsreaktoren erfolgte die Transformation in eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung für Natur-, Technik- und Umweltwissenschaften der Helmholtz-Gemeinschaft. Heute ist das Gelände als Campus Nord Teil des KIT. Die Geschichte des Kernforschungszentrums ist nicht systematisch erforscht und in der Erinnerung der Stadtgesellschaft nur noch am Rande präsent. Wie lässt sich heute die Geschichte dieser Institution schreiben?
An zwei Tagen stellten Expertinnen und Experten in Kurzvorträgen ihre Sicht auf das Kernforschungszentrum vor und diskutieren Perspektiven seiner Einordnung und künftigen Erforschung. Marcus Popplow fasst in seiner Begrüßung die Ziele der Veranstaltung zusammen und gibt einen Überblick über den Forschungsstand der Entwicklung des Kernforschungszentrums.
Spielzeugdrohnen, Elektroroller, sprechende Multifunktionspuppen und Spielekonsolen werden heute auf vielen festlich geschmückten Gabentischen liegen. Das Spielzeug, das wir unseren Kindern an Weihnachten schenken, sagt viel über unsere Gesellschaft aus. So haben Digitalisierung und Künstliche Intelligenz längst auch die Kinderzimmer erreicht. Der KIT Technikhistoriker Kurt Möser wirft einen Blick in die Geschichte und zeigt, wie sehr das Spielzeug die Erwartungen und Hoffnungen der Menschen spiegelte, aber auch die sozialen Unterschiede deutlich zu Tage treten ließ.
Link zum Podcast im KIT MedienportalWerden wir in Zukunft noch selbst fahren? Oder sind Lenkräder und Gaspedale schon bald ein Fall fürs Museum? Fachleute vertreten hier unterschiedliche Positionen. Drei dieser Positionen wurden von den ITAS Wissenschaftlern Linda Brandl, Torsten Fleischer und Silke Zimmer-Merkle beim Themenabend „Auto(nom)mobil“ in der Reihe technik.kontrovers dargestellt und in kurzen Statements vertreten.
Link zum Video im KIT MedienportalZum 100sten Mal jährt sich in diesen Tagen der Beginn des ersten Weltkrieg. Was da vor einhundert Jahren, im Sommer 1914 begann, war nicht nur der erste Massenkrieg, in dem Millionenheere gegeneinander anrannten. Es war vor allem der ersten Maschinenkrieg der Geschichte. Die Technik stellte den Militärs eine industrielle Tötungsmaschinerie zur Verfügung, wie sie kein Krieg zuvor gekannt hatte. Vom Maschinengewehr bis zum Giftgas entschied die Technik zunehmend über Sieg oder Niederlage. KIT Historiker Kurt Möser spricht im Interview über die Rolle der Technik im ersten Weltkrieg.
Link zum Podcast im KIT MedienportalDie zur Neige gehende Erdölreserven und der Zwang den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 drastisch zu reduzieren, lassen das Automobil mit Verbrennungsmotor als Auslaufmodell erscheinen. Die Zukunft gehört dem Elektromobil, so scheint es. Oder vielleicht doch nicht? Der Karlsruher Historiker Kurt Möser ist Autor einer in-ternational viel beachteten Geschichte des Automobils. Er sieht das elektrisch betriebene Auto nicht als nachhaltige Lösung für das Problem individueller Mobilität.
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