Das Auto. Genese eines Mobilitätssystems
- Typ: Hauptseminar (HS)
- Lehrstuhl: KIT-Fakultäten - KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften - Institut für Technikzukünfte - Geschichte
- Semester: SS 2022
-
Zeit:
Do 21.04.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 28.04.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 05.05.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 12.05.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 19.05.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 02.06.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 23.06.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 30.06.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 07.07.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 14.07.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 21.07.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
Do 28.07.2022
14:00 - 15:30, wöchentlich
30.91 Raum 016
30.91 Franz-Schnabel-Haus
- Dozent: Dr. Thomas Meyer
- SWS: 2
- LVNr.: 5012019
Inhalt | Ziel der Veranstaltung ist es, die Genese des Mobilitätssystems Automobil anhand ausgewählter Entwicklungsbereiche sichtbar zu machen. Dabei geht es weniger um eine systematische Übersicht der Fahrzeugentwicklung, als vielmehr um den Versuch, über Nutzungsanforderungen, Nutzerverhalten, Infrastruktur und deren Veränderung einen Aufriss der Problemgeschichte des Personenwagens zu liefern. Die hier zu beobachtenden langfristigen Entwicklungslinien und Pfadabhängigkeiten sollen den Studierenden zeigen, dass für die Lösung von Problemen im Bereich der Mobilität auch Kenntnisse der technischen Vorgeschichte hilfreich sind. Im Mittelpunkt steht einerseits die Entwicklung der Infrastruktur, andererseits die wesentlicher technischer Elemente des Personenwagens von 1900 bis heute. Fahrwerk, Bremsen und Karosseriebau werden ebenso wie der Fahrerplatz als Mensch-Maschine-Interface anhand der wesentlichen technischen Zäsuren beleuchtet und auf diese Weise über eine reine Innovationsgeschichte hinausgehend als Komponenten eines Gesamtsystems verständlich gemacht. Auch die politischen, gesellschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Aspekte der Individualmotorisierung werden berücksichtigt, ohne die eine kontextualisierte Betrachtung über den rein technikgeschichtlichen Rahmen hinaus nicht möglich ist. Über Referate und die konstruktive Diskussion im Seminar soll den Teilnehmenden die Multidimensionalität des Autos als technisches System nahegebracht werden. Das Seminar ist als interdisziplinäre Veranstaltung angelegt, die sich an Studierende aus den Bereichen Geistes- und Sozialwissenschaften und Maschinenbau wendet. Anders als der Titel vermuten lässt, sind keine umfangreichen Vorkenntnisse erforderlich, eine umfangreiche Literaturliste ermöglicht den Teilnehmern den Einstieg in das Themengebiet. Erforderliche Studienleistung ist die verbindliche Übernahme eines Referats mit Thesenpapier und je nach Studiengang das Erstellen eines schriftlichen Essays oder einer Seminararbeit. |
Literaturhinweise |
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