Strom, Licht, Wärme: Wie haben unsere (Ur-) Großeltern Energie genutzt?

Inhalt

Energie ist spätestens seit den Ölkrisen der 1970er Jahre ein wiederkehrendes Thema in öffentlichen Diskursen. Dabei geht es zumeist um Ressourcenabhängigkeiten, um Umwelt und Klima oder etwa um die Erneuerung von Infrastrukturen. Dabei zeigt der Blick zurück, wie vielfältig die Möglichkeiten zur Gestaltung der Energiebasis einst waren und wie flexibel bspw. unsere Urgroßeltern mit Energie umgehen mussten. Die alltäglichen Dimensionen rücken eher selten in den Fokus des Interesses. Eben diesem Feld werden wir uns im Rahmen des Seminars widmen.

Wir erarbeiten zunächst einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte in der Energiegeschichte, um dann anhand von familienhistorischen Quellen der Studierenden selbst „Energiegeschichten von unten“ zu erforschen. Dabei wird der Umgang mit familiengeschichtlichen Quellen sowie nach Bedarf die Möglichkeiten und Grenzen der Oral History ebenso vermittelt wie eine Perspektive auf Energiegeschichte im alltäglichen Umgang von Familien in Dörfern und Städten, in kleinen Betrieben oder Höfen. 

Studienleistungen:

Als Studienleistung ist neben einem kleinen mündlichen Input (10 min) zu einem spezifischen Thema und der Diskussionsbeteiligung u.a. durch die Entwicklung spezifischer Diskussionsfragen, das Verfassen einer ca. dreiseitigen Ausarbeitung gefordert.

 

Wöchentlich: 22.04.2025

 

VortragsspracheDeutsch
Literaturhinweise

Andrea Althaus u. Linde Apel: Oral History. URL: https://docupedia.de/zg/Althaus_apel_oral_history_v1_de_2023

Gerber, Sophie: Küche, Kühlschrank, Kilowatt. Zur Geschichte des privaten Energiekonsums in Deutschland 1945-1990. Bielefeld 2014.